Ozontherapie

Was ist Ozon Therapie und wie kann sie mir helfen?

Medizinisches Ozon wirkt desinfizierend (bakterizid, viruzid, fungizid), entzündungshemmend und immunstimulierend.

Dieser Effekt wird besonders bei der Behandlung von schlecht heilenden Wunden, z. B. Ulcus cruris („offenes Bein“), genutzt.

Ozon verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und die Sauerstoffversorgung des Gewebes. Außerdem kann Ozon den Abbau ausscheidungspflichtiger Substanzen wie Harnsäure, Harnstoff und Kreatinin sowie von Cholesterinen und Neutralfetten unterstützen.

Die positiven Wirkungen der Ozontherapie sowie die Wirkung von Ozon-Sauerstoff-Gasgemischen auf Blut und Zellkulturen wurden vielfach untersucht und die Arbeiten diesbezüglich veröffentlicht.

Eine Liste der mehr als 170 Arbeiten findet sich im Standardlehrbuch der Ozontherapie.

Anwendung

Ozon kann auf unterschiedliche Weise verabreicht werden.
Es kann gespritzt werden, als Eigenblutbehandlung oder als Begasung mit Ozon.

Anwendungsgebiete/Indikationen
• Stimmulierung des Immunsystems
• Desinfektion (bakterizid, viruzid, fungizid)
• Virusinfektionen (z. B. Herpes, Hepatitis)
• Infektanfälligkeit
• Angina pectoris (Beschwerden durch Einengung der Herzkranzarterien)
• Allergien
• Alterserkrankungen (Geriatrie)
• Bluthochdruck
• Darmerkrankungen, entzündliche, aber auch chronische Verstopfungentzündlichen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
• Durchblutungsstörungen
• Embolie
• Gelenkrheumatismus
• Herzinfarkt
• Heuschnupfen
• Asthma
• Krampfaderleiden
• Migräne
• „Raucherbein“ (Verschluss von Arterien in den Beinen)
• Schlaganfall (Nachsorge, wenn eine Durchblutungsstörung vorlag)
• Schwindel
• Thrombose (Behandlung der Folgeschäden)
• Ekzeme und offene Wunden
• Unterschenkelgeschwüre, „offenes Bein“

 

Hat die Ozon Therapie Nebenwirkungen und Risiken?

Wie bei allen „Spritzenbehandlungen“ kann die Injektion in Maßen schmerzhaft sein.

Das Gleiche gilt für die Begasung von Wunden und die Einspritzung des Ozon-Sauerstoff-Gasgemischs unter die Haut.

An der Stelle, an der Blut eingespritzt wird, kann ein Hämatom („blauer Fleck“) entstehen.
Eine allergische Reaktion auf eine Ozongabe ist nicht zu erwarten, da das Ozonmolekül (O3) und der Sauerstoff (O2) keine allergene Potenz haben.
Die Ozontherapie ist ein sicheres Verfahren, das bei sachgerechter Durchführung keine Komplikation erwarten lässt.

Gegenanzeigen/Kontraindikationen
• Anämie (ausgeprägte Blutarmut = Mangel an rotem Blutfarbstoff)
• Bluterkrankheit
• Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten (z. B. Marcumar) oder ACE-Hemmern (spezielle Blutdrucksenker einer bestimmten Wirkrichtung)
• Erkrankungen des Herzens, die eine Infusionsbehandlung verbieten wie z. B. WPW-Syndrom (seltene Störung der Reizübertragung am Herzen), Zustand nach einer erheblichen Lungenembolie, bifaszikulärem Block (eine erhebliche Störung des Reizleitungssystem des Herzens) 
• Favismus (erbliche Blutkrankheit mit einem Enzymdefekt, der eine Verarbeitung der Reaktionsprodukte nicht in der herkömmlichen Weise bewirkt)
• Schwerwiegende, nicht behandelte Schilddrüsenüberfunktion

Nicht alle hier genannten Störungen schließen eine Ozontherapie vollkommen aus. Ob und in welcher Form eine Ozonbehandlung in Betracht gezogen werden kann, wird im Rahmen der Anamnese besprochen.

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Medical Center Cité

07221 / 8589733  

(Privatpatienten und Selbstzahler) 

 
Hinweis: 
Die gezeigten/beschriebenen Verfahren/Methoden stellen kein Heilversprechen dar. Für eine seriöse Therapie muss jeder Patient individuell betrachtet werden, es kann keine Erfolgsgarantie gewährt werden.