Ernährungsmedizin

Warum ist Ernährungsmedizin sinnvoll?

Unseren Körper können wir in der Phase der Genesung aktiv über die tägliche Nahrung unterstützen. Im Idealfall können wir ihn so auch gesund halten. Schließlich kann das, was wir essen, Präventions- und Heilungsförderung gleichermaßen sein.

Im Bereich Allgemeinmedizin bieten wir Ihnen alle üblichen Leistungen nach den neusten medizinischen Standards sowie unser erprobtes ganzheitliches Konzept an. 

Freiheit durch bewusste Ernährung: Eine einseitige Ernährung und Zusatzstoffe können die Darmflora schädigen. Obwohl die Folgen meist erst nach einem längeren Zeitraum spürbar sind, kann es zu Einschränkungen in Ihrer Aktivität und gesundheitlichen Freiheit kommen.

Unseren Lebensmitteln werden Konservierungsstoffe für eine längere Haltbarkeit hinzugefügt. Mit der Folge, dass die Wirkung der “guten“ Bakterien gehemmt wird.

Auch Alzheimer, Depressionen, Diabetes Typ 2 und Arteriosklerose, Osteoporose, Rheuma und Arthritis können durch Entzündungen im Körper entstehen und gefördert werden. Durch die richtige Ernährungsweise kann die chronische Überreizung des Immunsystems abklingen.

Die Botenstoffe wie Interleukin- 1 oder Tumor-Nekrose-Faktor-Alpha zirkulieren ständig im Blut und können dazu führen, dass Zellen auf das Hormon Insulin aus der Bauchspeicheldrüse schwächer ansprechen – diese „Insulinresistenz“ ist eine Vorstufe zu Diabetes Typ 2. In den Arterien fördern Zytokine die Entstehung von Ablagerungen, sie lassen außerdem sogenannte Schaumzellen wachsen. Beides verengt die Gefäße und erhöht so das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. 

Selbst auf unsere Psyche nehmen die Zytokine Einfluss, Forscher der Uniklinik Leipzig  haben bei depressiven Patienten erhöhte Blutwerte dieser Stoffe gefunden. 

Entzündungen beschleunigen zusätzlich das Altern: „Chronische, niedrigschwellige Entzündungen sind einer der wichtigsten Gründe für degenerative Prozesse und damit für die Alterung. Daher sprechen wir auch von Inflamm-Aging“, so Cornel Sieber, Direktor des Instituts für die Biomedizin des Alterns an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. „Der entzündliche Botenstoff-Mix fördert die Bildung freier Radikale, löst also oxidativen Stress aus, der wiederum die verschiedensten Gewebe schädigen kann. So wird außer den genannten chronischen Erkrankungen auch Osteoporose, Rheuma oder Arthritis gefördert.“

Der Alterungsprozesses wird durch den Lebensstil der modernen westlichen Gesellschaften verstärkt, dies das zeigen inzwischen mehrere Studien. Wenn Insulin im Blut schwimmt, kann das schon einen Anstieg von Entzündungsfaktoren und oxidativem Stress bewirken.

Auch ein Zuviel an gesättigten Fettsäuren kann die Zellen des Immunsystems provozieren, Entzündungsmarker auszusenden. Selbst bei sehr alten Menschen bewirkt eine Ernährungsumstellung in Verbindung mit Bewegung, dass die Entzündungsmarker im Blut sinken.

Lebensmittel können nicht nur das Immunsystem provozieren – sie können auch helfen, es wieder herunterzufahren. Ein wichtiger Faktor hierfür sind Antioxidantien, denn auch oxidative Prozesse rufen Entzündungen hervor. Antioxidantien bremsen die Reaktion von Zellbestandteilen mit Sauerstoff, zu den wichtigsten gehören die Vitamine C, E und A und bioaktive Pflanzenstoffe wie Flavonoide. 

Ein gute Faustregel, um ausreichend Entzündungshemmer und Antioxidantien zu sich zu nehmen, sind laut Deutscher Gesellschaft Arzt und Patient entscheiden im Anamnesegespräch gemeinsam, welcher Test in welchem Umfang individuell wichtig ist. 

Mit einer ausführliche Ernährungsberatung und Planung gelingt es, Ihnen die Umstellung zu erleichtern. 

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Medical Center Cité

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(Privatpatienten und Selbstzahler) 

 
Hinweis: 
Die gezeigten/beschriebenen Verfahren/Methoden stellen kein Heilversprechen dar. Für eine seriöse Therapie muss jeder Patient individuell betrachtet werden, es kann keine Erfolgsgarantie gewährt werden.